Erneut muss sich die 1. Herren denkbar knapp geschlagen geben. Am Ende hatten wir erneut das Glück nicht auf unserer Seite und liegen nun auf Platz 5 der Tabelle! Die Mannschaft verschlief den Start völlig, kassierte vier schnelle Tore der Gastgeber und so war Trainer Mirza Cehajic gezwungen beim 4:0 (4.) die frühe Auszeit zu nehmen. Das sollte der Weckruf für die Jungs gewesen sein, denn die Mannschaft kämpfte sich jetzt auf 5:4 (8.) heran, glich erstmals durch Julian Mangold beim 6:6 (15.) aus, lief aber ständig der Führung der Gastgeber hinterher. Beim 11:8 gelang den Hausherrn wieder eine deutlichere Führung, die bis zur Pause zum 15:12 verteidigt werden konnte. Auch nach dem Wechsel und der Disqualifikation gegen einen Gastgeberspiel wegen der dritten Zeitstrafe, hielt der zwei bis drei Tore Vorsprung der Illtaler Zebras über 19:16 (38.) bis 21:18 (42.). Zwar verkürzte man immer wieder auf 2 Tore, postwendend folgte die Antwort der Hausherrn. Yannick Mühlbauer ließ dann das Pflänzchen Hoffnung aufblühen, als ihm mit zwei Treffern die Resultatsverbesserung zum 22:21 (44.) gelang. Per Siebenmeter gelang Max Grethen beim 24:24 (54.) der Ausgleich. Erneut ging es in ein Herzschlagfinale. Die Gastgeber legten das Tor vor, die HSG glich postwendend aus und als Yannik Mühlbauer sogar die erste Führung der Hunsrücker beim 25:26 (57.) erzielte, schien das Spiel sich zu drehen. Nach dem Ausgleich der Gastgeber setzte es Zeitstrafen auf beiden Seiten. 54 Sekunden vor dem Ende nahmen die Gastgeber ihre letzte Auszeit, waren in Ballbesitz, zogen die Zeitstrafe gegen die Gäste 10 Sekunden vor dem Ende und die Siebenmeterentscheidung, die 6 Sekunden vor dem Ende für die erneute Führung sorgte. Vier Sekunden waren noch zu spielen, Cehajic nahm die Auszeit und versuchte mit seinem Team das Unmögliche und es sollte nicht reichen.
Quelle: Trierischer Volksfreund