Nach den zuletzt guten Auftritten konnte die HSG Kastellaun/Simmern im Auswärtsspiel bei der SG Zweibrücken nicht an ihre vorherigen Leistungen anknüpfen. Am Ende setzte es eine klare Niederlage, die vor allem auf ein zu statisches Angriffsspiel zurückzuführen war.
Guter Start – dann Bruch im Spiel
Die HSG begann stark: Nach Treffern von Leo Juber, Felix Heckler, David Reuter und Theo Schneider führten die Gäste bis zur 11. Minute mit 7:5. Auch Leon Romme brachte sich früh mit Toren ein. Bis zum 7:7 (16. Minute) blieb die Partie ausgeglichen.
Dann jedoch verlor die HSG zunehmend den Faden im Angriff. Die Aktionen wurden zu statisch, Zweibrückens Abwehr konnte die Gäste früh festmachen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit nutzte die SG ihre individuelle Stärke konsequent und setzte sich über 12:9 und 14:9 bis zur Pause auf 16:11 ab (25. Minute).
Zweite Halbzeit ohne Wende
Nach Wiederanpfiff tat sich die HSG weiter schwer, Lösungen gegen die robuste Abwehr der Gastgeber zu finden. Zwar trafen Romme, Heckler und Gehlweier, doch insgesamt fehlte die Durchschlagskraft. In der Abwehr arbeitete das Team solide, konnte aber im 1-gegen-1 die starken Zweibrücker Rückraumspieler nicht vollständig stoppen.
Zweibrücken ließ nichts mehr anbrennen, baute die Führung kontinuierlich aus und lag beim 21:16 (47. Minute) klar vorne. Am Ende unterlag die HSG mit 17:22.
Fazit
Die Abwehr der HSG stand insgesamt ordentlich, doch das Angriffsspiel war zu harmlos. Zu selten schaffte es die Mannschaft, Bewegung ins Spiel zu bringen und Druck auf die Zweibrücker Defensive aufzubauen. „Wir haben uns zu schnell festmachen lassen und waren vorne zu statisch. In der Abwehr war es phasenweise okay, aber auch da haben wir zu oft das 1:1 verloren“, bilanzierte Trainer Matthias von Hertell nach der Partie.
Für die kommenden Spiele gilt es, mehr Dynamik und Mut in den Angriff zu bringen und die gute Abwehrarbeit weiter zu stabilisieren.
HSG: Justus Luth, Toke Stachoske – Leon Romme (4), Felix Heckler (3), Leo Juber (2), Jakob Gehlweiler (2), Theo Schneider (2), Bennet Hawig (2/1), Elia Klein (1/1), David Reuter (1).