Im Detail: mC1 – TG Waldsee

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HSG Kastellaun/Simmern verliert Heimspiel gegen TG Waldsee – Angriff überzeugt, Abwehr schwächelt

Kastellaun. – Trotz einer insgesamt ansprechenden Angriffsleistung musste die männliche C-Jugend der HSG Kastellaun/Simmern in der Regionalliga-Pokalrunde eine deutliche 28:35 (14:18)-Heimniederlage gegen die TG Waldsee hinnehmen.

Die HSG, die verletzungsbedingt auf Linkshänder Felix Heckler verzichten musste, ging mit einem dezimierten Rückraum in die Partie. Heckler wird den Kastellaunern voraussichtlich länger fehlen. Zudem war Leon Romme, einer der zentralen Torschützen, nach einem grippalen Infekt noch nicht vollständig fit. Positiv dagegen: Torhüter Justus Luthkonnte nach kurzer Pause wieder zwischen die Pfosten zurückkehren.

Starker Beginn, dann zu viele einfache Gegentore

Die HSG startete engagiert und führte nach knapp sechs Minuten mit 7:5. Im Angriff wurden die Räume clever genutzt, Theo Schneider überzeugte am Kreis mit viel Einsatz, schuf Platz für seine Rückraumschützen und setzte sich selbst mehrfach durch. Auch Leo Juber und Jakob Gehlweier sorgten für sehenswerte Treffer aus dem Rückraum.

Defensiv hingegen zeigte die HSG Schwächen. Zu oft ließ man die Gäste aus Waldsee ohne nennenswerte Gegenwehr zum Abschluss kommen oder verlor in der Rückzugsbewegung die Ordnung. Besonders Magnus Trauth (12/5) und Tim Regenauer (11) nutzten die Lücken konsequent. Zur Halbzeit lag Kastellaun/Simmern mit 14:18 zurück.

Angriff mit Ideen – Abwehr zu nachlässig

Nach dem Seitenwechsel setzte die HSG offensiv weiter gute Akzente, doch in der Deckung blieb der Zugriff aus. Trotz guter Phasen im Umschaltspiel und ansehnlicher Kombinationen reichte es nicht, um das Spiel noch einmal zu drehen. Trainer Matthias von Hertell brachte es nach der Partie auf den Punkt:

„Im Angriff haben wir vieles richtig gemacht – das war ordentlich und spielerisch gut. Aber in der Deckung haben wir einfach keine Gegenwehr entwickelt. So kannst du auf diesem Niveau kein Spiel gewinnen.“

Fazit

Am Ende fiel die Niederlage mit sieben Toren Unterschied zu deutlich aus. „Leistungsmäßig waren wir sicher keine acht Tore schlechter“, so von Hertell weiter. „Wir müssen wieder kompakter verteidigen und uns über einfache Tore mehr Selbstvertrauen holen.“

Mit Blick auf die kommenden Spiele der Pokalrunde will die HSG nun vor allem an der Abwehrarbeit feilen. Die spielerischen Ansätze im Angriff lassen hoffen – insbesondere, wenn das Team bald wieder vollständig antreten kann.

 

HSG Kastellaun/Simmern:

Torhüter: Justus Luth, Toke Stachoske

Torschützen: Leo Juber (6), David Reuter (5), Bennet Hawig (5/2), Jakob Gehlweier (4), Leon Romme (3/2), Theo Schneider (2), Philipp Nil (2), Dorian Janzer (1)

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