HSG Kastellaun/Simmern II zeigt trotz 24:38-Niederlage gegen Tabellenführer starke Moral
Die männliche C-Jugend II der HSG Kastellaun/Simmern hat sich am Samstag trotz einer klaren 24:38-Niederlage gegen den Favoriten HSV Rhein/Nette gut aus der Affäre gezogen. Gegen den Tabellenführer, der ligaweit über die beste Offensive und eine der stabilsten Abwehrreihen verfügt, zeigte die Mannschaft besonders kämpferisch eine überzeugende Leistung. Von Beginn an zeigte sich die hohe Qualität des Gegners. Rhein/Nette nutzte jede kleine Unordnung in der HSG-Defensive konsequent aus und setzte sich schnell ab. Zur Halbzeit lag Kastellaun/Simmern mit 9:18 zurück. Dennoch beeindruckte das Team durchgehend mit Einsatzbereitschaft und einer positiven Körpersprache.
Trainer Matthias von Hertell und Co-Trainer Patrick Scherer-Hawig konnte ihr Team zwar betreuen, mussten jedoch immer wieder improvisieren – denn zeitweise standen gleich drei D-Jugendliche gleichzeitig auf dem Feld, die ihre Aufgabe bemerkenswert gut lösten. Besonders im zweiten Durchgang stabilisierte sich das Zusammenspiel sichtbar, und die jungen Spieler brachten frischen Schwung.
Im Angriff ragten erneut Benedikt Ohlberger (10/1) sowie Dorian Janzer (5) und Florian Schäfer (5) heraus. Auch Enno von Hertell und Philipp Rickert setzten wichtige Akzente. Torhüter Vincent Knoll zeigte mehrfach starke Paraden und verhinderte einen noch deutlicheren Rückstand.
Trainer von Hertell zeigte sich trotz der Niederlage hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben heute gegen einen Topgegner mutig gespielt und nie aufgegeben. Gerade unsere D-Jugendlichen haben sich hervorragend eingefügt. Wir nehmen viele positive Eindrücke aus diesem Spiel mit.“ In einem Spiel, in dem Rhein/Nette seine Favoritenrolle eindrucksvoll untermauerte, zeigte die HSG Kastellaun/Simmern II Moral, Lernbereitschaft und Teamgeist – wichtige Bausteine für die kommenden Aufgaben in der Oberliga Rheinland.
HSG Kastellaun/Simmern II:
Vincent Knoll – Benedikt Ohlberger (10/1), Florian Schäfer (5), Dorian Janzer (5), Enno von Hertell (2), Philipp Rickert (1), Icaro Arruda dos Santos (1), Nico Thomas